HongKong Horror?
Ich möchte hier ein paar Gedanken aufschreiben zu einem Foto, das ich auf flickr gesehen habe.
Obwohl es eher schlicht gehalten ist, finde ich es ganz wunderbar und es erschlägt mich fast, weil es so stark auf mich wirkt.
Das ist meistens nicht so. Ich vergesse Fotos in der Regel in Sekundenschnelle aber dieses Foto kommt immer wieder und beschäftigt mich.
Laut Stichworten handelt es sich um einen Blick auf Hongkong.
Da steht der einzelne Mensch und blickt auf eine Architektur, die für mich noch schlimmer ist als Massentierhaltung.
Meine Phantasie reicht gar nicht aus, um sich das Leben darin vorzustellen.
Wenn die Architektur auf die menschliche Seele wirkt, dann wird es schlimm bei diesem Anblick.
Wer will da nicht der Wirklichkeit entfliehen und landet im digitalen Nirwana?
Aber nicht der Fotograf, der diese Aufnahme gemacht hat.
Er zeigt – zumindest mir – wie man mit einem Foto eine Distanz und einen kritischen Blick erzeugen kann, wenn das eigene Bewußtsein für so etwas offen ist.
Sich diesem Foto stellen bedeutet die Realität dieses Teils der Welt zu sehen und zu lernen, damit zu leben und es als Teil der Wirklichkeit zu sehen, die Menschen täglich bewältigen müssen und die weiter wirkt.
Darüber nachzudenken ergibt unendliche Fragen.
Eine Frage lautet, blicke ich voller Vor-urteile? Sicherlich, aber ich weiß noch nicht welche.
Vielleicht sollte ich darauf Antworten suchen.
Man könnte damit anfangen, Fotos über Hongkong zu suchen….