Die Blumenpracht neu gedacht

mima

Ich mache hier erst weiter, wenn ich ein neues Bild im Kopf habe, schrieb ich im letzten Artikel.

Manchmal hilft die Natur mit ihren natürlichen Reizen dann nach.

Und so kam es zu einem neuen Bild im Kopf, weil man nur weiterkommt, wenn man die Last losläßt, um Kraft zu schöpfen.

Daraus entstanden dann sehr kreative fotografische und denkerische Herausforderungen.

Meine Antennen waren auf Empfang und so konnte ich die wunderbare Welt der Natur beobachten. Zwei Jahre hatte die Pfingstrose gebraucht, um sich zu öffnen und dies auch erst weit nach Pfingsten.

Makrofotografie mit Raynox Achromat und Olympus TG-6 ist die Überschrift des Artikels der dabei entstand und mir erlaubte, die Schönheit des Werdens und Vergehens einer Pfingstrose mit einem Achromat zu beobachten.

Danach beschäftigte ich mich mit dem Buch von Sarah Wagenknecht. Es ist ein Buch, das zum Denken anregt.

Diese parallele Beschäftigung mit Ästhetik und Politik erlaubte mir viel entspannter damit umzugehen.

Und dann las ich die aktuellen Analysen bei Foto-Schuhmacher, die mich dazu brachten, die aktuellen Entwicklungen in der digitalen Fotografie zu betrachten und im Ergebnis fand ich meine neue Mini-Profi Digitalkamera.

Ich wollte dann noch einen Artikel zum Mikrokontrast schreiben, der ja so gerne für die besondere Güte z.B. bei Leica-Linsen angeführt wird. Das nimmt Herr Schuhmacher so was von auseinander, daß man seine intellektuelle Freude daran hat.

Den Artikel habe ich mir dann gespart, weil ich nicht widerkauen muß, was vor mir schon gut aufgeschrieben wurde.

Man muß nicht alles teilen, was er schreibt aber seine Argumentationen sind immer sehr lesenswert.

Und so erlebe ich wieder die Bedeutung der Worte von John Berger:

„Jedenfalls leben wir in einer Welt des Leidens, in der das Böse grassiert, in einer Welt, die unser Dasein nicht bestätigt, in einer Welt, der wir widerstehen müssen. In dieser Situation gibt uns der ästhetische Augenblick Hoffnung. Daß wir einen Kristall oder eine Mohnblume schön finden, bedeutet, daß wir weniger allein sind, daß wir tiefer in die Gesamtexistenz einbezogen sind, als es uns der Ablauf eines einzigen Lebens glauben lassen würde… “

Bis zum nächsten Bild …

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