Horror im Vorgarten oder Bilder im Kopf und Konsumverhalten

mima

Die Welt retten ist ja ganz nett aber real eher schwierig.

Dazu eine Bildbetrachtung von mir.

Wer sich selbst in seinen Neubau gerettet hat, der setzt seine Vorstellungen im Kopf im Rahmen seiner Möglichkeiten um.

Rettet man so sich selbst in der Welt und tut etwas für die Natur auf der Welt?

Das hier ist ein dokumentiertes Ergebnisfoto solcher vorgestellten Bilder im Kopf:

Auf den ersten Blick eine saubere Idylle. Im Neubaugebiet ein sauber eingefaßtes Grundstück mit einer Begrenzung aus Kirschlorbeer und einem Mähroboter, der den Rasen flachhält.

Aber schauen wir mal genauer hin.

Kirschlorbeer? Das Schlimmste was man sich und anderen antun kann. Es sind Pflanzen ohne Nutzwert, die durch ihr schnelles Wachstum und die dicken Äste schwer zu pflegen sind. Laut Nabu ist sogar eine Betonwand besser. Man nimmt den Vögeln ihre Lebensgrundlage und tut nichts für die Natur und sich selbst.

Stattdessen hätte man dort spitzblättrige Strauchmispeln oder graue Strauchmispeln (nicht Misteln) pflanzen können. Diese sind besser zu pflegen, wechseln die Farbe und haben Beeren, die den Vögeln als Nahrung dienen.

Aber schauen wir weiter. Offenkundig hat die Werbung gewirkt und die „richtigen“ Bilder in den Kopf gebracht. Ein Mähroboter, der programmiert allein seinen Weg geht und die Wiese flach hält. Eine Wiese, die aussieht wie ein Stoppelfeld, weil das Wetter nicht mehr so ist wie früher. Aber die Bilder mit der Werbung wirken. Der Mähroboter dokumentiert dies eindeutig.

Besser wäre es gewesen, eine Wiese wachsen zu lassen ohne Mähroboter. So könnte sich das Gras selbst schützen, Insekten Raum geben und mit einer klugen Aussaat wäre ein Meer von Blumen je nach Jahreszeit zu sehen.

Stattdessen sehen wir das handlungsprägende Bewußtsein, das uns die Werbung vermittelt, um Produkte zu verkaufen.

Es sind eben die Bilder im Kopf, aus denen unser Handeln besteht.

Wer vertreibt jetzt den Menschen ihre Bilder im Kopf? Und dann, welche Bilder kommen dann rein?

Wollen wir die Matrix verlassen?

Wollen wir überhaupt anders sehen lernen so wie hier auf den zweiten Blick?

Führt dies zu anderem Handeln?

Sie entscheiden.

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