Nichts bleibt
Nichts bleibt und nichts kommt von selbst.
Nichts bleibt bedeutet zunächst den unablässigen Wandel.
Es bedeutet auch das nichts übrig bleibt.
Es geht aber noch weiter durch das Nichts in einem Buch von Ludger Lütkehaus.
Das Nein und das Nichts, das er dem Ja und dem Sein entgegenstellen kann, reißt einen Raum auf, der so weit reicht wie Goethe´s Faust: „Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.“
Lütkehaus hat diese wunderbare Edition der Gesammelten Werke von Schopenhauer bei Haffmans herausgebracht und wendet sich dann auch in seinem eigenen Buch dessen Erkenntnissen zu, die sich als wegweisend im „Nichts“ erweisen.
Und wir treffen dann auf Seite 196 den Tod.
Lütkehaus zitiert Epikur „daß wann wir sind, der Tod nicht ist, und wann der Tod ist, wir nicht sind“, um danach Schopenhauer gut gelaunt zu zitieren: „Auch das Nichtsein kann eine Gewohnheit werden. Jedenfalls spürt man es nicht.“
In diesem Sinne eine gute Zeit zwischen Tod und Nichts!