Von der Kodak Easyshare zur Kodak Ektra

mima

Der Name der Marke bleibt Programm. Kodak bringt auch digital Fotoapparate, die die Vorteile analoger Filme beinhalten und digital nutzbar machen.

Die alte Firma Kodak tat dies z.B. mit den Easyshare Digitalkameras.

Die neue Firma Kodak macht dies mit mittlerweile mit der nach einem Sofware-Update ziemlich ausgereiften Kodak Ektra.   Die Kodak Ektra nutzt den Zeitgeist und bietet ein Smartphone als Grundlage des Fotografierens an und macht zugleich aus dem Smartphone im Design eine analoge Kamera, die so aussieht als ob sie aus Lichtloch und Entwicklerbox besteht. Aussen schlicht und innen Oho könnte man sagen.

„Die Kodak-Handys sind eine Entwicklung der britischen Bullit Group, aus deren Haus auch die robusten CAT-Phones wie das CAT S60 mit eingebauter Wärmebildkamera stammen.“ Dieser Satz weist auf die Qualität hin.

Die Kodak Ektra ist klasse, wenn man eine digitale Kamera im Kodakstil haben will, die gute Fotos macht. Das Telefon darin stört überhaupt nicht und der Fotospaß für Retro-Fotografie ist damit problemlos möglich.

Aber das Unternehmen hatte beim Marktstart in meinen Augen ein schlechtes Timing. Wenn man sich die durchgeführten Tests durchliest, dann wird überall die Software der Kamera kritisiert und dies zu Recht. Aber es handelte sich um die Software vor und bei der Einführung der Kamera. Im August 2017 gab es dann ca. ein halbes Jahr nach den Tests endlich ein Update, das aus der Kamera mit neuer Software eine richtig gute Kamera machte. Es gibt nun den RAW-Modus, es gibt eine Fokussierung, es gibt optimierte und tolle Super8 Fotografier-Software und die richtig gut eingebundene Snapseed-Bildbearbeitung. Jetzt ist das Kodak Ektra top mit Ausnahme der Übersetzung.

Da schreibt aber kein Testmagazin mehr drüber, so daß jeder, der einen Test der Kodak Ektra liest, auf die unausgereifte Version stößt, die mittlerweile wesentlich verbessert wurde.

Kodak stellt sich dem neuen Zeitgeist in der technischen Entwicklung und bietet mit der Kodak Ektra ein schön gemachtes Smartphone im Retrolook.

Ich mag es als Werkzeug, um mich selbst während des Fotografierens in ein Verhältnis zur Zeit zu setzen. Für mich ist dies die andauernde Faszination. Ich fotografiere und ändere dann das Foto so ab als ob es vor hundert Jahren aufgenommen worden wäre. Da viele Motive so alt sind, ist dann plötzlich das Gefühl da ich könne visuell die Vergangenheit zum Sprechen bringen und so trete ich dann in einen Dialog mit dem Damals ein.

Da mein Herrscher Saturn ist und dieser der Herr der Zeit ist, wird dies wohl der tiefere Grund für die Beschäftigung mit genau diesem Thema sein.

 

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