Zeit und Geist zwischen Fotografie und Weltverstehen 4/19

mima

Manchmal gibt es Momente, in denen man auf viele sehr interessante Artikel stößt.

Bei mir ist dies gerade der Fall:

3,5 Jahre mit der Leica Q – Allen Murabayashi schreibt über seine Zeit mit dieser Kamera. Dieser Bericht ist erstaunlich differenziert und enthält einige Elemente, die man kennen sollte. Er erhielt wegen verschiedener Fehler zwischendurch eine neue Kamera von Leica, die Kamera ist staubanfällig, er löste dies durch Klebeband an verschiedenen Stellen und die 28mm entsprechen dem Winkel moderner Smartphones. Aber er liebt diese Kamera weil sie nicht perfekt sondern nutzbar ist…

Die kleine Geschichte der Spiegellosen – Auf fotointern.ch wird hier sehr ausführlich und gut alles gezeigt, was auch meine Lebenszeit der letzten zehn Jahre mit Digitalkameras ausmachte. Diese kleine Geschichte ist eine Geschichte der Neuerfindung der Kameraindustrie und heute geht es schon wieder weiter.

Wie Google Android Nutzer ausspäht immer und überall – In den USA wurde jetzt berichtet wie ein Mord aufgeklärt wurde bei dem es keine Augenzeugen gab, aber die Polizei durch Check bei google die Standortdaten von Androidnutzern bekam und nach dem Verhaften eines Unschuldigen – aufgrund der Daten des Telefons – irgendwann auch den wohl Schuldigen fand. Warum ausgerechnet mit dieser Geschichte, die die Notwendigkeit belegen soll, dieses Ausspähen erzählt wird… Der Ausspäh- und Speicherwahn bei Nutzung eines Android-Handys ist unglaublich und es geschieht und irgendwie kann google auch nach dem Abschalten weiter Ausspähen ..

George E. Vaillant und die Suche nach dem Glück – Seit mehr als 75 Jahren läuft eine Studie zur Frage nach einem glücklichen Leben. Diese Studie leitete über viele Jahre George E. Vaillant von der Harvard Universität. Insgesamt besuchte er über Jahrzehnte 268 Männer allesamt Harvard-Absolventen, Jahrgang 1910 aufwärts, die vom Studium bis zum Ruhestand begleitet wurden. Zu den Teilnehmern zählten der spätere Präsident John F. Kennedy und Theodore Kaczynski, der Unabomber, Frauen waren nicht dabei.

Wir sind gefangen in der Aufmerksamkeitsökonomie, was heißt, dass Aufmerksamkeit ein knappes Gut geworden ist – ein ziemlich guter Artikel zum Thema, der uns eigentlich alle angeht, wenn wir verstehen wollen, wie wir aktuell bestimmt werden.

Viel Spass!

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