Selfie statt Selbstportrait?

mima

Als Fotografierer habe ich ab und zu gerne ein Foto von mir selbst mit einer Kamera aufgenommen, wenn ich durch den Sucher blicke.

Das geht so aber mit einem Smartphone nicht, weil man da ja auf den Monitor blickt und keinen Sucher hat.

Wenn das Selfie-Smartphone-Foto einigermaßen aussagekräftig sein soll, dann muß ich einerseits mich mit dem Smartphone und einem Blick auf den Monitor und andererseits den parallelen Blick vorbei auf die Umgebung aufnehmen.

Wenn mich ein Anderer aufnimmt, ist es weder Selbstportrait noch Selfie.

Wie man an dem Foto sieht, bin ich damit sehr zufrieden. Es ist grob monochrom und enthält zugleich alle Elemente, die ich für wichtig halte bei dieser Aufnahme.

Solche Fotos sind heute ein Teil der neuen fotografischen Motivwelt.

Und für mich ist es der erste Beitrag, in dem ich mich bewußt mit dieser Frage auseinandergesetzt habe. Es ging mir eben nicht darum, mich von meiner schönsten Seite zu zeigen oder eine Reise zum eigenen Fotoselfie zu beginnen.

Sondern ich habe fotografisch die Frage für mich beantwortet, wie ich mich sehe, wenn ich mit dem Smartphone fotografiere und durch die Filterwahl den Blick auf das Sehen von Welt und Monitor gelegt.

Alternativ hatte ich noch ein anderes Foto gemacht:

Aber das monochrome Foto gefällt mir irgendwie in diesem Zusammenhang besser.

Damit zurück vom Selfie zu mir Selbst.

 

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