German Style Fotografie
Es gibt sie wirklich die „German Style“ Photography. Sie wurde von ausländischen Medien beschrieben als das Huawei P9 und seine Kamerafunktionen vorgestellt und getestet wurden.
The Star schreibt: „German lenses create a distinctive style in the photography world, also known to photography hobbyists as the ‘German‐style’. These images captured by German lenses create sharp details even in dark areas; smooth, clear and rich atmospheres; breathtaking colours with rich tones of red and blue, with a hint of darkness.The combination produces a distinct image that can stimulate the visual senses.“
Google übersetzt dies so: „Deutsche Objektive schaffen einen unverwechselbaren Stil in der Welt der Fotografie, den Fotografie-Hobbyisten auch als „deutscher Stil“ bekannt. Diese von deutschen Objektiven aufgenommenen Bilder erzeugen auch in dunklen Bereichen scharfe Details. glatte, klare und reichhaltige Atmosphären; atemberaubende Farben mit satten Tönen von Rot und Blau mit einem Hauch von Dunkelheit. Die Kombination ergibt ein klares Bild, das die visuellen Sinne anregen kann.“
Der Text ist offiziell von Huawei und das bedeutet, dies ist aus Produzentensicht ein wesentliches Merkmal für die Kamera und die soziale Gebrauchsweise und ein positives Merkmal für fotografisches Denken.
Und diese Art „deutsch“ zu fotografieren können wir nun mit dem Smartphone weltweit kreieren.
Das hat uns freundlicherweise die Firma Leica durch ihre Kooperation mit Huawei ermöglicht: „By combining images from both sensors, the Huawei P9 can bring you an image with true Leica style, as seen in the images above, all captured by the Huawei P9.“
Der Leica-Style ist somit eine Schnittmenge des German-Style. Identisch können sie nicht sein, weil nicht nur Leica Objektive produziert sondern auch Zeiss, evtl. Voigtländer u.a. und Leica ja deutsch, österreichisch und international ist.
Der deutsche Stil in der Fotografie ist also mit allen Objektiven möglich, die die oben genannten Kriterien erfüllen. Wer ehrlich ist, der weiß, das ist heute auch mit Objektiven möglich, die außerhalb von Deutschland produziert wurden und diese „deutschen“ Gesichtspunkte erfüllen.
Vielleicht ist dies das Geheimnis der Zusammenarbeit von Leica und Huawei gewesen.
Dies alles dürfen wir aber in keinem Fall mit der Fotokunst im Kunstbetrieb verwechseln:
„Aus Schnappschüssen und ihren Meistern/- innen entwickelte sich eine gestaltete Fotografie, die das eigentliche Bild vielfach nur noch zum Festhalten der ausgedachten Situation nutzte.
Und es entwickelte sich „Deadpan“. Es ist der englische Begriff für emotionslos und weist auf die Fotografie hin, die ohne Anteilnahme Aufnahmen plant und festhält.
Diese wurde in den 90er Jahren populär, quasi parallel zum wachsenden Markt für Fotokunst.
Es sind Bilder, die als „Germanic“ bezeichnet werden und Namen wie Becher und Gurski meinen. Aber auch Niedermayr, Smith oder Burtynsky fallen darunter.
Es ist eine neue Sachlichkeit der Fotografie, die durch ihre unpersönliche Art der Darstellung sich gut zur Vermarktung im Bereich Fotokunst eignet.“
„Dead Pan“ als ausdruckslos oder gefühllos im fotografischen Stil wird als „Germanic“ bezeichnet. Das ist aber etwas völlig anderes und auch nur eine bestimmte Richtung in der Fotografie, die aber in der Kunst sehr erfolgreich war und ist – warum auch immer.
Wer also die doppelte deutsche fotografische Staatsbürgerschaft haben will, der muß den German Style in Germanic Art abliefern.
Man muß aber nicht für diese doppelte Staatsbürgerschaft sein …
Na ja, auf jeden Fall können wir nun ganz unkompliziert versuchen, Fotos auf jede Art mit allen möglichen Fotoapparaten auch in Smartphones zu erstellen.
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