Die Rinde des Planeten Erde

mima

„Unter der festen Rinde des Planeten nun wieder hausen die gewaltigen Naturkräfte, welche, sobald ein Zufall ihnen Spielraum gestattet, jene, mit allem Lebenden darauf, zerstören müssen; wie dies auf dem unserigen wenigstens schon drei Mal eingetreten ist und wahrscheinlich noch öfter eintreten wird. Ein Erdbeben von Lissabon, von Haiti, eine Verschüttung von Pompeji sind nur kleine, schalkhafte Anspielungen auf die Möglichkeit.–Eine geringe, chemisch gar nicht ein Mal nachweisbare Alteration der Atmosphäre verursacht Cholera, gelbes Fieber, schwarzen Tod u. s. w., welche Millionen Menschen wegraffen: eine etwas größere würde alles Leben auslöschen. Eine sehr mäßige Erhöhung der Wärme würde alle Flüsse und Quellen austrocknen.“

Das schrieb Arthur Schopenhauer vor langer Zeit als wir alle heute hier noch nicht lebten. Sind wir klüger, weil wir heute leben? Wohl kaum.

Wer wissen will, warum er in der elenden Jetztzeit lebt, der findet alle Antworten bei Arthur Schopenhauer.

Aber wer will es wissen?

 

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