Der Rahmen macht das Bild – Urban Framing

mima

Neue Fotowelt und neue Wörter. Wenn ich mit dem Iphone durch die Stadt ziehe, fallen mir viele Dinge auf, die nebeneinander oder untereinander stehen. Wir wissen ja, daß ein Foto einen Rahmen hat und die Wirklichkeit nicht. Deshalb gebe ich hier dem Foto bewußt einen Rahmen, um innerhalb zu gestalten und damit das Bild zu malen so wie hier:

Urban Framing 1

Die gesamte Komposition ist von mir und die Farbgebung dann über Hipstamatic. Eigentlich war hier ein Weg auf dem ich stehe und links davon eine Mauer mit Grafffiti und darüber eine andere Mauer mit Pflanzen. Daraus habe ich ein neues Bild kreiert durch mein Framing mit urbanen Motiven aus der sozialen Landschaft von Architektur, Natur und Graffiti.

Das ist Urban Framing. Hört sich gut an.

Der entscheidende Unterschied zu traditioneller fotografischer Sichtweise besteht darin, sich einen eigenen Bildausschnitt zu suchen und den inhaltlich zu gestalten statt einen vorhandenen Rahmen innerhalb des Blickfeldes zu finden. 

So wird aus dem framing in urban environment  eigenes urban framing.

Und weil das so schön ist noch eins:

Urban Framing 2

Es macht richtig Spaß so zu fotografieren, wenn es was zu sehen gibt. Dabei werden ja vorhandene Grenzen visuell und real überschritten und damit auf dem Foto etwas Neues zustande gebracht.

Weil alle guten Dinge drei sind noch eins:

Urban Framing 3

Etwas Neues aus dem urbanen Raum, das mir gefällt und gut aussieht.

Gerade die Zersetzung von Graffiti und Mauer und die Rückeroberung durch Pflanzen ergibt ein lebendiges Ganzes.

Das ist nicht Streetfotografie, das ist auch nicht Dokumentarfotografie, das ist etwas Neues, urbane Fotoart oder eben Urban Framing.

 

 

 

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